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Der Atem
Die Winternacht war frostig kalt, die Blütendolde schwarz und alt.
Als nach dieser dunklen Nacht dann der nächste Tag erwacht, leuchtete des Feldes Rain in strahlend hellem Sonnenschein.
Ne´ eisig glitzernd weiße Pracht hat ihr Licht hervorgebracht. Die Zweige, Büsche, Halme, alle waren voll funkelnder Kristalle.
Der schwarzen Dolde tristes Sein erstrahlt in neuem hellen Schein. Mit edlem Zobel, weiß und dicht leuchtet sie im Sonnenlicht
Wer schuf in dieser kalten Nacht die märchenhafte Glitzerpracht? Man weiß es nicht, man ahnt es nur: Es war der Atem der Natur.
Die Sonne wärmt. Ein kurzer Wind, ein Sternchen hin zur Erde sinkt. Dann noch ein paar und immer mehr. jetzt ist ein silbern Flittern um mich her.
Am Boden liegt´s noch, weiß wie Schnee. Die grelle Sonne tut ihm weh. - Es bleiben Tropfen Wassers nur von diesem Wunder der Natur.
Der Wintertag ist frostig kalt, die Blütendolde schwarz und alt.
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