Der Dom

Hoch seine Säulen sich erheben,
mächtig sie nach oben streben.
Wie Segelmasten auf sie ragen,
weit droben sie´s Gewölbe tragen.

Seitenschiffe grenzen an den Raum,
die Wände fern, man sieht sie kaum.
Die Stille dich hier ganz umfängt,
dein Denken sie nach innen lenkt.

In vielen Bildern kannst du seh´n
der Schöpfung Auf- und Untergeh´n.
Wenn der Chor erklingt in diesen Hallen
bereitet´s allen, die hier sind, Gefallen.

Der Sonne Schein dringt selten rein.
Hier bin ich nur mit mir allein.
Hier find ich meinen inner´n Halt.
Der Dom der Schöpfung ist´s, der Wald.